Sommer Feeling...Yoga

Der Sommer ist für viele Menschen die Zeit der Leichtigkeit, doch so Manchen stellt die Hitze auf eine harte Probe, aber weg mit den Bedenken: Yoga im Sommer hilft dir dabei, die Wärme auszugleichen und Körper und Geist zu entlasten.

 

Der menschliche Körper ist wirklich ein wahres Wunderwerk, das bei einer idealen Körpertemperatur von etwa 37°C am besten funktioniert.

Schon kleine Abweichungen von dieser Temperatur bringt er durch verschiedene Kühlmechanismen wieder ins Gleichgewicht.

Wenn die Außentemperaturen steigen, reagiert der Körper, indem er die Durchblutung erhöht.

Die Blutgefäße weiten sich, um überschüssige Wärme an die Umgebung abzugeben.

Allerdings hat dies auch einen Nachteil... Durch die verstärkte Hautdurchblutung wird weniger Blut zu den inneren Organen transportiert, und auch die Muskeln erhalten weniger Sauerstoff und Nährstoffe.

Das Herz- Kreislauf- System steht unter besonderer Belastung.

Diese Umstände führen dazu, dass die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt.

Während Du sonst vielleicht mühelos 10 Sonnengrüße schaffst, kann es an heißen Tagen bereits nach zwei Runden passieren, dass Du außer Atem bist.

 

Das körperliche Schwitzen ist ein natürlicher und wichtiger Prozess des Körpers, der dazu führt, die Körpertemperatur zu regulieren. Wenn die Temperaturen steigt, produzieren die Schweißdrüsen Flüssigkeit, die auf der Haut verdunstet und dadurch den Körper abkühlt.

Dieser Mechanismus schützt den Körper vor Überhitzung, insbesondere bei körperlicher Anstrengung oder hohen Außentemperaturen.

Neben der Temperaturregulation trägt Schwitzen auch zur Entgiftung bei, indem es dabei hilft, überschüssige Salze und Toxine aus dem Körper auszuscheiden.

 

Definitiv könnte es sinnvoll sein, auf besonders anstrengende Übungen zu verzichten, da diese die Schweißproduktion weiter steigern und den Körper an die Grenze seiner Kühlfähigkeit bringen können. Dies kann das Risiko von Überhitzung und Dehydrierung erhöhen, weshalb eine moderate Praxis an heißen Tagen oft gesünder ist.

 

Der Sommer ist die ideale Zeit um Yoga zu praktizieren.

Mit den längeren Tagen und dem warmen Wetter bietet sich die perfekte Gelegenheit die Natur zu genießen und draußen zu üben.

Yoga kann auch im Sommer dazu beitragen den Körper zu kräftigen, die Flexibilität zu steigern und Stress abzubauen.

Allerdings können die heißen Sommertage auch so manches Mal eine Herausforderung für unsere Yogapraxis darstellen.

Wenn die Temperaturen steigen, fällt es oft schwerer, sich zu konzentrieren und die nötige Energie für die Praxis aufzubringen. Trotz allem ist es wichtig, auch im Sommer kontinuierlich Yoga zu praktizieren, was definitiv eine wundervolle Erfahrung ist.

Es gibt jedoch Dinge an heißen Tagen, auf die Du achten solltest, um sicher zustellen, dass deine Praxis angenehm und erfolgreich bleibt.

 

Wähle für dich die richtige Tageszeit! 

Früh morgens oder spät abends: Vermeide die Mittagshitze. Übe früh am Morgen, genieße dabei die frische Morgenluft und Ruhe oder am Abend, wenn die Temperaturen kühler sind und die Sonne weniger intensiv.

 

Achte auf deine Flüssigkeitszufuhr!

Trinke ausreichend Wasser: Hydration ist Entscheidend. Trinke vor, während und nach deiner Yoga Praxis genügend Wasser, um deinen Körper kühl und hydratisiert zu halten.

 

Wähle den richtigen Ort!

Schattige Plätze: Wenn Du draußen übst, suche dir einen schattigen Platz, um Überhitzung zu vermeiden.

Natürliche Lüftung: Eine kühle Brise kann sehr erfrischend sein und die Körpertemperatur regulieren.

 

Trage leichte, atmungsaktive Kleidung!

Leichte Stoffe: Trage Kleidung aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle oder Leinen, die Schweiß ableiten und die Haut kühl halten. 

Helle Farben: Helle Farben reflektieren die Sonne besser und halten dich kühler als dunkle Farben.

 

Passe deine Praxis an!

Sanfte, kühlende Übungen: Wähle kühlende und entspannende Yoga Posen, wie Vorbeugen oder sanfte Drehungen, anstatt intensive, hitzesteigernde Asanas.

Eine ruhige, sanfte Praxis wirkt ausgleichend auf das Herz-Kreislauf-System und hilft dabei, nicht zu sehr ins Schwitzen zu kommen. Ich fließe in meiner Praxis langsamer durch die Haltungen und genieße besonders die Yin Yoga Einheiten.

Yin Yoga wirkt generell eher kühlend. Durch das lange und vor allem passive Verweilen in den einzelnen Haltungen bewahrst Du einen kühlen Kopf.

 

Höre auf deinen Körper! 

Selbstfürsorge : Achte besonders auf die Signale deines Körpers.

Wenn dir schwindelig wird, Du überhitzt oder schwach wirst, unterbreche deine Praxis und suche eine kühlere Umgebung. 

Erholungsphasen: Gönne dir ausreichend Pausen und entspanne in einer für dich stimmigen Umgebung nach deiner Praxis.

 

Kühlende Hilfsmittel!

Kalte Handtücher: Ein kaltes, feuchtes Handtuch auf der Stirn oder im Nacken kann sehr erfrischend wirken.

Eine kleine Sprühflasche mit Wasser kann dir zwischendurch eine kühlende Erfrischung bieten.

 

Mit diesen wenigen Tipps kannst Du deine Yoga Praxis auch an heißen Sommertagen genießen und von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren, die das Yoga in der warmen Jahreszeit bietet.